Am Samstag, 14. März 2020 war es mal wieder soweit: die Altkleidersammlung des Dekanatsverbandes im Rahmen der "Aktion Hoffnung" startete!
Bereits vor einiger Zeit wurden im ganzen Gemeindegebiet an die Haushalte Säcke verteilt, die mit alten, nicht mehr benutzten Kleidungsstücken befüllt und am Morgen des 14. März zur Abholung an der Straße bereitgestellt werden konnten. Unter der Leitung von Stefan Rey wurden dann am Samstag ab 9.00 Uhr von vielen freiwilligen Helfern die Säcke in Aulendorf und den Ortsteilen eingesammelt. Treffpunkt war wie schon im letzten Jahr bei der Schreinerei Thaler im Spitalweg wo auch ein großer LKW-Anhänger für die vielen Kleiderspenden bereit stand. Neben den Fahrern und den Männern der Kolping-Familie waren auch unsere Ministranten tatkräftig mit dabei. Sie fuhren in kleinen Teams auf den Sammelfahrzeugen mit, um die zahlreichen Säcke auf den Straßen aufzuladen.
Ein wichtiges Thema bei der Kleiderspende ist natürlich, was denn überhaupt mit den gespendeten Stücken passiert. Ein großes Problem bei manchen gut gemeinten Spenden dieser Art ist, dass der eigentliche Sinn leider nicht erfüllt wird.
Ein großer Teil der Kleidung wird in dritte Welt Länder verfrachtet, wo sie der Bevölkerung zu Gute kommen sollte. Dabei fallen jedoch so große Mengen an, dass viele der gespendeten Artikel nicht gebraucht und sogar verbrannt werden! In Zeiten des Klimawandels und der immer gravierenderen Umweltverschmutzung ist dies natürlich keineswegs von positivem Effekt.
Die Spenden der Aktion Hoffnung werden dahingegen zum größten Teil unter sozial- und umweltverträglichen Kriterien verkauft und der erzielte Erlös wird zur finanziellen Unterstützung von Hilfsprojekten eingesetzt. In diesem Jahr werden die Gelder für das Kinder- und Jugendzentrum "Arche Noah" in Albanien eingesetzt.
Ein kleiner Teil der Kleidung wird zwar ins Ausland verschickt, aber vorrangig geschieht dies nach Osteuropa, wo diese dann sinnvoll genutzt werden können.
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